Vorgesehene Umsetzung des Covid-Zertifikats erfreulich
Mit dem heute vorgestellten Umsetzungsplan zum Covid-Zertifikat macht der Bundesrat den Weg frei für weitreichende, rasche Öffnungsschritte.
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Der Bundesrat hat heute den Einsatz des Covid-Zertifikats konkretisiert. Mit diesem Nachweis für geimpfte, genesene und negativ getestete Personen sollen zeitnah weitere Öffnungsschritte ermöglicht werden. HotellerieSuisse befürwortet die vorgesehene Umsetzung.
Mit der Konkretisierung des Covid-Zertifikats geht der Bundesrat einen wichtigen Schritt für die Rückkehr zur Normalität. Es ist äusserst wichtig, dass der Bundesrat spätestens am 26. Mai seine Pläne zu den nächsten Schritten kommuniziert, damit das Gastgewerbe, die Gäste und die Öffentlichkeit für Juni und Juli Planungssicherheit für die Durchführung von Familien- und Businessveranstaltungen erhalten. So sind etwa Hochzeiten für Familien mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden. Da das Covid-Zertifikat laufend ausgerollt wird, ist für den Juni eine Überganglösung zu schaffen, um frühzeitig Lockerungen vollziehen zu können. Der Einsatz des Covid-Zertifikats ist zeitlich zu begrenzen und nur so lange wie notwendig einzusetzen.
Mit dem Covid-Zertifikat Seminare und Veranstaltungen ermöglichen
Über die Sommermonate hinweg finden eine Vielzahl von Familienfeiern statt. Gleichzeitig rechnet HotellerieSuisse mit einer langsamen Erholung im Bereich von Business-Veranstaltungen. Auch wird ab Juni die Anzahl geimpfter Personen stark zunehmen und das regelmässige Testen wird zur Normalität. Mit seinen heute vorgestellten Plänen rund um das Covid-Zertifikat schafft der Bundesrat eine Grundlage für Erleichterungen bei Familienfeiern, Business-Veranstaltungen und für das Tagesgeschäft der Hotellerie. HotellerieSuisse fordert, dass diese möglichst rasch implementiert werden.
Lockerungen für GGG-Gruppe
Wenn eine Gästegruppe sich aus getesteten, genesenen und geimpften Personen zusammensetzt, müssen massive Lockerungen der bestehenden Schutzmassnahmen möglich sein. HotellerieSuisse begrüsst ausdrücklich, dass in der Stabilisierungsphase mit der vom Bundesrat vorgeschlagenen Regelung auf Schutzkonzepte verzichtet werden kann. So soll vor allem die stehende Konsumation wieder erlaubt und die Maskentragepflicht sowie die 4er-Tischregel aufgehoben werden. Weiter müssen die Abstände reduziert werden können.
Erleichterungen bei den Reiseregelungen
HotellerieSuisse begrüsst weiter, dass Personen, welche mit einem in der Schweiz oder in der EU zugelassenen Impfstoff vollständig geimpft wurden, sowohl von der Kontaktquarantäne als auch von der Reisequarantäne ausgenommen werden sollen. In einem nächsten Schritt müssen auch negativ getestete Personen ohne Quarantäne reisen dürfen. Diese Forderung steht im Einklang mit den Plänen der EU. Weiter fordert HotellerieSuisse den Bundesrat auf, für Länder ausserhalb des Schengenraums (z.B. USA oder China), in denen die epidemiologische Lage stabil ist, die Reiseregeln gleichwertig festzulegen. Die Lösung muss im Gleichschritt mit der Wiederherstellung der Reisefreiheit im Schengenraum geschaffen werden. Auch sollen für ausländische Touristen kostenlose Tests in der Schweiz zur Verfügung gestellt werden.