HotellerieSuisse ruft zu Buchungen direkt beim Hotel auf
Mit der heute lancierten Direktbuchungskampagne setzt sich der Verband aktiv für Buchungen direkt beim Hotel ein.
- HotellerieSuisse
- Regionen
- Ostschweiz
- News
- Direktbuchen Kampagne
Um Reisende zu motivieren, ihre Buchungen direkt beim Hotel zu tätigen, lanciert HotellerieSuisse heute eine Direktbuchungskampagne. Diese spricht zum ersten Mal direkt Gäste an und versorgt sie mit dem Booking-Tipp: «Den besten Deal gibt’s direkt beim Hotel». Der Verband möchte damit die zahlreichen Vorteile von Direktbuchungen aufzeigen. Gleichzeitig bieten Direktbuchungen den Hotels die Chance, die Abhängigkeit von OTAs zu reduzieren und Kosten zu senken.
Mit der Lancierung der Direktbuchungskampagne möchte HotellerieSuisse die Abhängigkeit der Beherbergungsbranche von den OTAs reduzieren und potenzielle Gäste dazu aufrufen, ihre Buchungen direkt beim Hotel zu tätigen. Der Verband setzt hierfür auf eine gezielte Online-Kampagne. Unter der URL www.booking-tipp.ch werden den Gästen die Vorteile von Direktbuchungen und spannende Facts rund um Buchungsplattformen aufgezeigt.
Hier geht’s zum kurzen Kampagnenwerbespot
Hier geht’s zum Kampagnenvisual
Die Kampagne geht auf die Entwicklung ein, dass immer mehr Hotelbetriebe ihren Gästen Direktbuchungsvorteile offerieren, um der Marktmacht der OTAs entgegenzuwirken. So gibt es bei 85 Prozent der befragten Hoteliers für den Gast Preisnachlässe, Upgrades oder Zusatzangebote. Dieser Umstand soll für die Gäste sichtbarer werden, da viele Leute noch zu wenig über diese Vorteile wissen. Die Hotels erhalten zu diesem Zweck verschiedene Unterstützungsmaterialien wie ein Merkblatt zur Förderung von Direktbuchungen und diverse Werbematerialien. Zudem werden die Hoteliers dazu aufgerufen, im eigenen Betrieb den besten Deal bei einer Direktbuchung anzubieten und Mitarbeitende und Gäste aufs Thema zu sensibilisieren. Alle Informationen zur Kampagne sind auf der Webseite von HotellerieSuisse zu finden.
Lex Booking: Druck auf die Politik erhöhen
Auch auf dem politischen Parkett sind Direktbuchungen Thema. Mit der Motion Bischof – auch als «Lex Booking» bekannt – hat das Parlament im Jahr 2017 den Bundesrat beauftragt, den Missstand einschränkender Wettbewerbsbedingungen seitens OTA zu beheben. So soll es Hotels künftig erlaubt sein, auf der hoteleigenen Website günstigere Preise anzubieten, was den uneingeschränkten Wettbewerb im Online-Vertrieb wiederherstellt. «Wir fordern den Bundesrat nach knapp drei Jahren des Wartens auf, endlich aktiv zu werden und eine griffige Umsetzung vorzulegen», sagt Andreas Züllig, Präsident von HotellerieSuisse. Unter lex-booking.ch hat der Verband eine Kampagne lanciert, welche die Öffentlichkeit auf die bewusste Verzögerungstaktik seitens Politik aufmerksam machen soll.