Die Stiftung Tschumi feiert 75 Jahre Talentförderung
Die Stiftung Tschumi feiert ihr Jubiläum und schaut gemeinsam mit den geladenen Gästen im Hotel Bellevue Palace in Bern auf die Geschichte zurück.
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Am vergangenen Donnerstag trafen sich Stiftungsräte, Branchenvertreterinnen und -vertreter sowie weitere Gäste im Hotel Bellevue Palace in Bern, um auf das 75-jährige Bestehen der Stiftung Tschumi anzustossen. Dabei blickten die Anwesenden im Rahmen des Jubiläumsapéros gemeinsam auf die Geschichte zurück, die weit vor der Stiftungsgründung 1949 begonnen hat.
Das Jubiläumsapéro der Stiftung Tschumi im Hotel Bellevue Palace in Bern bot nicht nur einen festlichen Rahmen, sondern auch zahlreiche persönliche Begegnungen zwischen Unterstützerinnen und Unterstützern sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Beherbergungsbranche. In ihrer Begrüssungsrede blickte Brigitte Berger Kurzen, Verbandsleitungsmitglied von HotellerieSuisse und Präsidentin des Stiftungsrats, auf die Meilensteine und Erfolge der Stiftung zurück: «Als neue Präsidentin ist es mir ein grosses Anliegen, die Stiftung Tschumi nach 75 Jahren ins wohlverdiente Rampenlicht zu rücken und über das Gute zu reden – und es dabei natürlich weiterhin zu tun».
Die Bildung und der Nachwuchs im Fokus
Denn seit der Gründung 1949 fördert die Stiftung Tschumi angehende Hotellerie-Fachkräfte auf allen Stufen. Eine wichtige Unterstützung für die Branche, nicht nur aber auch wegen des akuten Fachkräftemangels. In einer Zeit, in der der Fachkräftemangel die Schweizer Beherbergungsbranche besonders hart trifft, setzt die Stiftung Tschumi ein starkes Zeichen, indem sie jungen Talenten die Möglichkeit gibt, ihre Karriere in der Branche zu starten – unabhängig von ihrer finanziellen Situation. «Wir sind auf interessierten und motivierten Nachwuchs angewiesen – es wäre schade und unnötig, wenn es allein an der Finanzierung der Ausbildung scheitern würde», sagt Brigitte Berger Kurzen weiter.
Aus diesem Grund will die Stiftung durch verschiedene Massnahmen auf die Unterstützungsmöglichkeiten aufmerksam machen, damit in Zukunft noch mehr junge Nachwuchskräfte von diesen profitieren können und die Stiftung ihnen beim beruflichen Einstieg in die Beherbergungsbranche unter die Arme greifen kann.
Von der Idee zur Stiftung – Ein Blick auf die Geschichte
In der anlässlich des Jubiläums publizierten digitalen Broschüre zeigt die Stiftung die Geschichte der Stiftung auf. Diese Geschichte begann aber bereits Anfang des 20. Jahrhunderts: Jacques Tschumi, visionärer Hotelier und Gründer der Ecole hôtelière de Lausanne, träumte von einer Institution, die talentierten jungen Menschen aus schwierigen Verhältnissen den Zugang zur Hotellerie ermöglichen sollte. So enstand der Tschumifonds, der 1949 in eine Stiftung umgewandelt wurde. Und der Traum von Jacques Tschumi und seinen Vereinskollegen lebt heute in der Stiftung Tschumi weiter, die Jahr für Jahr angehenden Fachkräften den Weg in die Beherbergungsbranche ebnet.
Über die Stiftung Tschumi
Die Stiftung Tschumi (offiziell Stiftung Tschumifonds des Schweizer Hotelier-Vereins) unterstützt talentierte und motivierte Fach- und Nachwuchskräfte in der Hotellerie, die auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Sie tut dies auf verschiedenen Wegen: Einerseits vergibt die Stiftung Stipendien an Studierende der Hotelfachschulen Thun, Passugg und Lausanne, andererseits zahlt sie vereinzelt Beiträge an Lehrmittel für Lernende der Grundausbildung. Ausserdem ist die Stiftung die Eigentümerin des Schulhotels Regina und ermöglicht dadurch den schweizweit einzigartigen Jahresschulbetrieb. Auch, indem Mitgliederbetriebe von HotellerieSuisse einen finanziellen Beitrag für ihre Lernenden im Schulhotel Regina erhalten. Für Lernende, die eine Berufsmatura absolvieren, erhalten die Betriebe einen Pauschalbetrag. Kurz: Die Stiftung Tschumi fördert Talente in der Hotellerie und setzt sich für die Bildung ein.