Breite Tourismusallianz sagt klar JA zum Covid-19-Gesetz
Unter dem Dach des Schweizer Tourismus-Verbandes spricht sich eine breite Allianz aus Tourismusverbänden für die Annahme des Covid-19-Gesetzes aus.
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Unter dem Dach des Schweizer Tourismus-Verbandes spricht sich eine breite Allianz aus Tourismusverbänden für die Annahme des Covid-19-Gesetzes aus. Das Gesetz bildet die Grundlage für den Einsatz des Covid-Zertifikats in epidemiologisch angespannten Zeiten. Ein Nein würde das Aus für das Covid-Zertifikat bedeuten, welches die Reisefreiheit gewährleistet und ein wichtiges Instrument der Pandemiebekämpfung ist.
Der Tourismus hat die Einführung des Covid-Zertifikats von Beginn weg befürwortet, da ein solcher Nachweis für geimpfte, genesene und getestete Personen im Frühling den Weg frei machte für einen schrittweisen Abbau der Schutzmassnahmen. Das Covid-Zertifikat verhindert, dass bei einer Zuspitzung der Lage wieder strengere Schutzmassnahmen bis hin zu einem erneuten Lockdown nötig sind. «Ein weiterer Lockdown wäre für den Tourismus fatal», sagt Nicolo Paganini, Präsident des Schweizer Tourismus-Verbands.
Sicheres Reisen garantieren
Weiter bildet das Covid-Zertifikat in Pandemiezeiten die Basis des grenzüberschreitenden Tourismus. Bei einem Nein wäre die gesetzliche Grundlage für einheitliche, fälschungssichere und EU-kompatible Nachweise nicht mehr gegeben. Es gäbe kein Zertifikat mehr, welches in den EU-Staaten anerkannt wäre. «Dies gilt es unbedingt zu verhindern. Wir müssen die Reisefreiheit als Voraussetzung für einen erfolgreichen Tourismusstandort Schweiz erhalten», sagt Andreas Züllig, Präsident von HotellerieSuisse. Ohne gesetzliche Grundlage können die bereits bestehenden und ausgestellten Zertifikate nicht mehr benutzt werden. Reisen würde massiv erschwert.
Schutzmassnahmen im Rahmen halten
Der Verlauf der Pandemie ist unberechenbar. Bei einer Ablehnung des Covid-19-Gesetzes wäre es nicht mehr möglich, staatliche Massnahmen für Geimpfte, Genesene und Getestete milder zu gestalten. Sollten die Spitäler erneut an ihre Kapazitätsgrenzen stossen, müsste der Bundesrat für alle Personen und Unternehmen gültige Massnahmen ergreifen. Ohne Covid-Gesetz folgen im schlimmsten Fall nicht mehr Freiheiten, sondern weniger. Der Kreis der Betroffenen wäre somit grösser.
Verlängerung von Wirtschaftshilfen nicht verbauen
«Das Covid-Gesetz gibt dem Reisen und dem Tourismus den dringend benötigten Schub», sagt Hans Wicki, Präsident von Seilbahnen Schweiz. Mit den staatlichen Unterstützungsleistungen wie etwa der Kurzarbeitsentschädigung oder den Härtefallhilfen, die im Covid-19-Gesetz ihre gesetzliche Grundlage haben, wird das Überleben vieler Betriebe im Tourismus, dem Gastgewerbe und anderen Branchen sichergestellt. Ohne Verlängerung könnte die Handlungsfähigkeit des Bundesrats im Bereich der Unterstützungsleistungen erheblich eingeschränkt sein.
Tourismuskomitee «JA zum Covid-Gesetz»
Dem Komitee gehören unter dem Dach des Schweizer Tourismus-Verbands die Tourismusverbände HotellerieSuisse, Konferenz der regionalen Tourismusdirektoren RDK, Netzwerk Schweizer Pärke, Parahotellerie Schweiz, Schweizer Reise-Verband SRV, Seilbahnen Schweiz, Verband öffentlicher Verkehr VöV, Verband Schweizerischer Schifffahrtsunternehmen VSSU, Verband Schweizer Tourismusmanager VSTM und zooschweiz an.
Weitere Informationen: www.covid19-gesetz-ja.ch
Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:
- Nicolo Paganini, Präsident Schweizer Tourismus-Verband, Tel. +41 (0)79 605 19 43
- Claude Meier, Direktor HotellerieSuisse, Tel. +41 (0)75 432 44 51
- Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz, Tel. +41 (0)79 543 25 07