Schulhotel Regina feiert 40-Jahre Jubiläum!
René Glücki, Rektor vom Schulhotel Regina, und das gesamte Team setzen alles daran, die Lernenden dank einer vielseitigen Ausbildung auf die Anforderungen der Branche von morgen vorzubereiten.
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«Niemand weiss genau, wie die Branche von morgen aussieht. Wir sind jedoch überzeugt, dass motivierte Fachkräfte, die gerne Verantwortung übernehmen und eine hohe Sozialkompetenz aufweisen, definitiv gefragt sein werden – und hier kann das Regina punkten», nennt René Glücki, Rektor des Schulhotels, einen wichtigen Faktor, der zum Erfolg dieses Schulsystems beiträgt.
Weiche Faktoren für erfolgreiche Fachkräfte der Zukunft
Die sogenannten weichen Faktoren werden durch den Internatsbetrieb stark gefördert. «Die Lernenden teilen sich ihr Zimmer mit anfangs unbekannten Gleichaltrigen und erleben in den Wochen, die sie im Schulbetrieb verbringen, einen sehr strukturierten und intensiven Tagesablauf», erklärt René Glücki. «Dadurch wird die Sozialkompetenz der Jugendlichen gefördert, und sie lernen früh, durch Aufgaben, die ihnen zugeteilt werden, Verantwortung zu übernehmen.» Diese Faktoren sind enorm wichtig für die künftgen Branchenfachleute. «Eine Aufgabe früh selbständig erledigen zu können oder sich in einem Team effizient zu organisieren, um beispielsweise ein ansprechendes Frühstücksbuffet aufzubauen, motiviert die Jugendlichen – und diese Motivation bringen sie nach den Blockkursen im Regina mit in ihren Lehrbetrieb», ist Glücki überzeugt.
Einzigartiges Ausbildungsmodell
Das Ausbildungsssystem im Schulhotel Regina, welches dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert, ist einzigartig: Nur hier werden ganzjährig Blockkurse für die Lernenden angeboten, was sowohl Auszubildenden als auch den Lehrbetrieben entgegenkommt: «Ich kann mich während den Blockkursen besser aufs Lernen fokussieren», erklärt Sibela Seciri, Lernende Restaurantangestellte EBA, ihre Wahl, die Ausbildung im Regina zu absolvieren. Sie ist aber auch überzeugt, dass ihr Ausbildungsbetrieb davon profitiert: «Ich kann mich so viel besser auf die praktischen Aspekte der Ausbildung konzentrieren, wenn ich im Betrieb bin.» Rafael Augusto hingegen, Lernender Hotelfachmann, schätzt besonders den Austausch mit Gleichgesinnten aus allen Ecken der Schweiz, die im Schulhotel Regina aufeinandertreffen: «Ich verbringe hier die beste Zeit meiner Lehre», betont er.



Jugendlichen eine spannende Ausbildung bieten
Anita Delfini hat ihre Ausbildung im Regina absolviert und ist nun – 11 Jahre später – als Lehrperson Berufskunde HOFA und HOKO ins Schulhotel zurückgekehrt. «Die Jugendlichen von heute fordern mehr und sind vernetzter», beschreibt sie ihre Erfahrungen mit den heutigen Lernenden. «Dies fordert uns Lehrpersonen heraus, auch mal neue Wege zu gehen, um ihnen eine spannende, vielseitige und zukunftsorientierte Ausbildung zu gewährleisten.» Dass das Regina diesbezüglich am Puls der Zeit ist, bestätigt Rebecca Remy, die hier ihre Ausbildung zur Restaurationsfachfrau absolviert: «Wir haben hier die Möglichkeit, mit Experten zusammenzuarbeiten, die wissen, worauf bei den Prüfungen besonderen Wert gelegt wird und die uns daher optimal vorbereiten können.»
Mehrwert an Mitgliederbetriebe vermitteln
René Glücki ist überzeugt, dass das Regina die Herausforderungen der Zukunft meistern wird, sieht aber auch Optimierungspotenzial: «Wir müssen unbedingt besser in unserer Kommunikation werden, um den Lehrbetrieben die Vorteile dieses Schulmodells klarer vermitteln zu können», führt er auf. «Sowohl Saison- als auch Ganzjahresbetriebe profitieren von der optimalen Einsatzplanung der Lernenden, die durch die Blockkurse gewährleistet werden.»