Das sind die neuen Verbandsleitungsmitglieder
Myriam Schlatter und Brigitte Berger Kurzen erzählen, wo sie als Verbandsleitungsmitglieder den Fokus legen werden und was sie sich für die Zukunft von HotellerieSuisse und der Beherbergungsbranche wünschen.
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Brigitte Berger Kurzen ist Hoteleigentümerin des Hotels Royal-St. Georges in Interlaken und arbeitet im Rechtsdienst von Helsana. Myriam Schlatter ist COO der Laudinella Hotel Group in St. Moritz. Sie folgen auf Jörg Arnold und Urs Zimmermann. Die beiden neuen Verbandsleitungsmitglieder haben ihr Amt Anfang des Jahres angetreten und bringen eine breite Palette an Erfahrungen und Wissen mit. In ihrer Tätigkeit für HotellerieSuisse werden sie verschiedene Funktionen und Rollen einnehmen und in unterschiedlichen Gremien mitwirken.
Eine starke Bildungslandschaft für unsere Fachkräfte
«Schon aufgrund der Zuteilung der Mandate wird mein Fokus auf der Bildung – wozu die Aus- und Weiterbildung gehört – liegen», sagt Brigitte Berger Kurzen. In ihrer Funktion in der Verbandsleitung wird sie unter anderem das Präsidium in der Berufsbildungskommission innehaben, im Vorstand der Hotel & Gastro formation sowie als Mitglied Stiftung Tschumi tätig sein. Der Fächkräftemangel ist ein Thema, das Brigitte Berger Kurzen für den Verband und die gesamte Branche als essenziell betrachtet: «Motivierte Menschen sollen mit interessanten Ausbildungslehrgängen zu Fachkräften ausgebildet werden und durch das Angebot von darauf aufbauenden Weiterbildungen der Branche erhalten bleiben.» Durch eine vielseitige Bildungslandschaft sollen so die Berufe und Anstellungen in der Beherbergungsbranche langfristig attraktiv bleiben.
Passend
Rückblickend auf die vergangenen Jahren wünscht sich die promovierte Juristin, dass HotellerieSuisse die gesetzten Ziele aktiv verfolgt und möglichst wenig Krisen die Branche zum reaktiven Agieren zwingen werden: «Der Verband sollte seine Ressourcen zur Stärkung der Branche einsetzen und so optimale Rahmenbedingungen für die Mitglieder schaffen», sagt Brigitte Berger Kurzen. In seinem Leistungsversprechen bezeichnet sich HotellerieSuisse als Verband der innovativen und nachhaltigen Beherbergungsbetriebe der Schweiz, der sich konsequent am Erfolg seiner Mitglieder orientiert. An der Erreichung dieses Ziels will Brigitte Berger Kurzen aktiv mitwirken.
Brigitte Berger Kurzen ist viel in der Schweiz unterwegs. Sie ist Hoteleigentümerin des Familienbetriebs Royal-St.Georges in Interlaken, arbeitet im Rechtsdienst von Helsana in Zürich und wohnt in Küssnacht am Rigi. Auch ihre Freizeit gestaltet sie vielfältig: «In meiner Freizeit verbinge ich die Zeit am liebsten mit der Familie, beim Saxophon spielen und singen, bewege mich möglichst täglich und reise oft.»
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Die Schweiz als nachhaltiges Reiseland positionieren
Myriam Schlatter liegen Themen wie Bürokratieverminderung und Nachhaltigkeit am Herzen, auch dem Fachkräftemangel will sie aktiv entgegenwirken. «Hier schätze ich die Motion von Mustafa Atici, die eine Ausnahme der Kontingentenregelung für Fachkräfte, die einen Tertiär-B-Abschluss vorweisen, fordert. So, wie es für Absolvierende mit Tertiär-A-Abschluss bereits der Fall ist», sagt Myriam Schlatter und führt weiter aus: «Allgemein müssen wir es schaffen, die Bürokratie zu vermindern, um als Gastgeberinnen und Gastgeber wieder vermehrt den Fokus auf unser Kerngeschäft setzen zu können – unsere Gäste in den Betrieben willkommen zu heissen.» Beim Thema Nachhaltigkeit spricht sie Swisstainable an: «Wenn es uns gelingt, das Label in der Branche weiter zu verankern, wird das touristische Aufmerksamkeit für unser Qualitätsland generieren». Ziel müsse es sein, die ausländischen Gäste länger in der Schweiz zu halten und sie davon zu überzeugen, das grosse Angebot im Schweizer Tourismus zu entdecken.
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Für die Zukunft der Branche wünscht sich Myriam Schlatter, dass die Beherbergungsbranche die hohe Qualität sowie den Bestand an Betrieben aufrecht erhalten kann. «Mir ist es ein grosses Anliegen, dass wir seitens Verband den Mitgliedern weiterhin die besten Hilfestellungen und Unterstützung bieten können – so dass wir mit einem guten Zusammenhalt erfolgreich in die Zukunft gehen können.» HotellerieSuisse soll dabei weiterhin als Kompetenzzentrum und vertrauensvoller Ansprechspartner zur Seite stehen. «Die Dienstleistungen für unsere Mitglieder müssen den aktuellen Bedürfnissen entsprechen, um den Betrieben zukünftig die Arbeiten zu erleichtern.»
In Ihrem Amt als Verbandsleitungsmitglied ist Myriam Schlatter für den Einsitz im Vorstand von Schweiz Tourismus vorgeschlagen. Ihre Freizeit geniesst Myriam Schlatter am liebsten mit ihrer Familie: «Nach getaner Arbeit kann ich am besten bei Zeit mit der Familie abschalten. Sei dies zu Hause, in der freien Natur, bei einem schönen Abendessen oder in einem Schweizer Hotel», sagt Myriam Schlatter.
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Letztes Amtsjahr von Andreas Züllig
2023 ist das letzte Amtsjahr von Präsident Andreas Züllig. Nach neun Jahren und drei Amtsperioden gibt unser Präsident sein Amt per Ende 2023 ab. Dies bedeutet, dass neben einem freiwerdenden Sitz in der Verbandsleitung auch das Amt als Präsidentin oder Präsident neu zu vergeben ist. Aufgrund der Statutenrevision ist neu auch ein Co-Präsidium möglich. Die Verbandsleitung wird zudem von sieben auf neun Mitglieder erweitert. Dies ermöglicht neue Perspektiven, um das strategische Organ des Verbands breiter abzustützen. So werden neu auch eine Jung-Hotelière oder ein Jung-Hotelier (zum Zeitpunkt der Wahl jünger als 35 Jahre) sowie eine Vertreterin oder ein Vertreter der Marken- und Parahotellerie in der Verbandsleitung Einsitz haben.
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An der Delegiertenversammlung am 22. November 2023 in Basel werden damit drei Sitze sowie vier Rollen in der Verbandsleitung neu besetzt. Sie finden alle Details zum Nominations- und Rekrutierungsprozess sowie das Anforderungsprofil hier.
Sie interessieren sich für ein Engagement in der Verbandsleitung? Dann melden Sie sich bei Ihrem Regionalverband. Die Kandidatinnen und Kandidaten werden durch die Regionalverbände bis Ende Mai 2023 nominiert.