Future Hospitality: Employer Branding

Employer Branding ist ein strategischer Ansatz, bei dem ein Unternehmen seine Marke als Arbeitgeber aktiv formt und stärkt sowie ein positives Image und eine glaubwürdige Wahrnehmung als Arbeitgeber pflegt. So stellt Employer Branding neben der Unternehmenskultur einen weiteren wichtigen Teil einer zeitgemässen Führungskultur dar: Durch eine klare Positionierung als guter Arbeitgeber können Sie die Attraktivität Ihres Unternehmens für potenzielle Mitarbeitende erhöhen und die Loyalität sowie die Zufriedenheit und Motivation der bestehenden Mitarbeitenden steigern. Dies senkt die Fluktuation im Betrieb und garantiert so zudem den Erhalt einer hohen Servicequalität. Eine starke Arbeitgebermarke kann auch dazu beitragen, den Ruf des Unternehmens und seiner Dienstleistungen zu verbessern.  

Facts & Figures 

• Bedeutung von Employer Branding: Gemäss der Employer Branding Studie von Randstad sind sich 80% der Personalführungskräfte einig, dass eine starke Arbeitgebermarke einen wesentlichen Einfluss auf ihr Vermögen hat, gute Arbeitskräfte einzustellen. 
• Talentgewinnung: Eine starke Arbeitgebermarke kann dazu beitragen, dass ein Unternehmen passende Bewerberinnen und Bewerber anzieht und sich von der Konkurrenz abhebt. 
• Bindung der Mitarbeitenden: Mitarbeitende, die sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren und zufrieden sind, bleiben in der Regel länger im Unternehmen. Somit kann die Fluktuation tief gehalten werden. 
• Zufriedenheit der Mitarbeitenden: Eine positive Reputation als Arbeitgeber kann dazu beitragen, dass Mitarbeitende motivierter und zufriedener sind, was wiederum zu einer höheren Produktivität und gezielterer Kundenorientierung führt. 
• Arbeitgeberbewertungen sind für Bewerberinnen und Bewerber ein wichtiger Teil im Entscheidungsprozess. Nutzen Sie Ihre Mitarbeitenden daher als Markenbotschafter für Ihr Unternehmen und machen Sie passende Talente auf sich aufmerksam. Vor allem in Zeiten von Fachkräftemangel können sich die Mitarbeitenden ihren Arbeitsplatz aussuchen. Durch positive Arbeitgeberbewertungen können Sie sich von anderen Arbeitgebern abheben und von mehr Bewerberinnen und Bewerbern profitieren. 
• Arbeitgeberimage: Eine starke Arbeitgebermarke kann auch dazu beitragen, dass ein Unternehmen ein besseres Image und einen besseren Ruf erhält, was wiederum positive Auswirkungen auf die Kundenbindung hat. 

Weiterführende Informationen 

• Employer Branding Now 2022: Ergebnisse der Umfrage 
• Great Places To Work: Weshalb auf Employer Branding setzen? 
• Randstad: Employer Brand Studie 

Wie starte ich, wenn ich mich dem Thema widmen will? 

1. Unternehmenskultur und Werte definieren: Erarbeiten Sie eine Unternehmenskultur und dazugehörige Werte. So bauen Sie ein Verständnis dafür auf, wie Sie sich als Arbeitgeber positionieren wollen. 
2. Arbeitgebermarke stärken: Definieren Sie, wie Sie Ihr Employer Branding aufbauen und umsetzen wollen. So können Sie festlegen, wie Sie sich als Arbeitgeber präsentieren wollen, um potenzielle Fachkräfte anzusprechen. 
3. Kommunizieren: Das Employer Branding richtet sich einerseits nach aussen, aber auch nach innen. Verankern Sie Ihre Arbeitgebermarke bei Ihren Mitarbeitenden und kommunizieren Sie aktiv gegen aussen. 
4. Partizipieren: Holen Sie Ihre Mitarbeitenden mit ins Boot! Sensibilisieren Sie diese in Bezug auf Ihr Employer Branding und motivieren Sie sie, Feedback (auch auf Bewertungsplattformen für Arbeitgeber) zu geben. So können Sie sich kontinuierlich verbessern, und Ihre Mitarbeitenden werden zu Botschafterinnen und Botschaftern Ihres Betriebs.  
5. Anpassen: Es ist wichtig zu beachten, dass Employer Branding ein laufender Prozess ist. Als Arbeitgeber sollten Sie die Wahrnehmung Ihres Betriebs kontinuierlich überwachen und verbessern.