«Wir wollen die Faszination Gastgewerbe erlebbar machen!»

Vom 18. – 20. Oktober und vom 1. – 3. November finden unter dem Motto «rockyourfuture.ch» die ersten nationalen Berufserkundungstage für die Hotellerie und Gastronomie statt, um Jugendliche im Berufswahlprozess zu unterstützen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Rund 150 Betriebe sind am Anlass mit dabei – darunter auch der Kursaal Bern. «Für uns ist Nachwuchsförderung immer ein Thema», erklärt Christoph Tschäppät die Teilnahme des Betriebs am Anlass. «Wir machen regelmässig Führungen für Schülerinnen und Schüler durch den Kursaal Bern und haben über das Jahr auch immer zahlreiche «Schnupperlis» im Haus. So gab es für uns keine Zweifel, dass wir auch an «rockyourfuture.ch» teilnehmen möchten. Uns war Nachwuchsförderung schon immer wichtig, was man daran sieht, dass wir aktuell 16 Lernende ausbilden.»

Dem Nachwuchs die Branche näher bringen

Die Hotellerie und Gastronomie leidet nicht erst seit der Corona-Krise an einem Fachkräfte- und Nachwuchsmangel, aber die vergangenen zwei Jahre haben die Situation noch akzentuiert. Aufgrund dieser Entwicklung ist es für den Kursaal Bern umso wichtiger, einen breiten, motivierten Nachwuchs auszubilden. «Ein Berufserkundungsanlass wie «rockyourfuture.ch» hilft dabei, Schülerinnen und Schülern unsere faszinierende Branche näherzubringen», ist Christoph Tschäppät überzeugt.

Vielseitige Aktivitäten für interessierte Jugendliche

Das Programm, welches der Kursaal für die Jugendlichen im Rahmen des Anlasses zusammengestellt hat, ist vielseitig und abwechslungsreich: Während einer Betriebsführung erhalten sie einen Blick hinter die Kulissen des Betriebs und können an interaktiven Posten selbst Mocktails mixen und Mayonnaise produzieren. Im Anschluss präsentiert das Unternehmen die vier Lehrberufe, welche im Kursaal ausgebildet werden. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, direkt mit den Lernenden des Unternehmens zu sprechen und ihnen Fragen zu ihrem Berufsalltag zu stellen. Abgeschlossen wird der halbtägige Anlass mit Tipps und Tricks rund ums Thema Bewerben. «Wir erhoffen uns, dass die Jugendlichen die «Faszination Gastgewerbe» verspüren», äussert sich Christoph Tschäppät zum Ziel des Anlasses. «Unsere Branche hat mit einigen strukturellen Defiziten zu kämpfen – wie zum Beispiel unregelmässige Arbeitszeiten - aber zugleich hat sie viel zu bieten: Sie ist lebendig, abwechslungsreich und nahe am Menschen. Diese schönen Seiten der Hotellerie und Gastronomie wollen wir vermitteln.»

Ein TOP-Ausbildungbetrieb mit viel Herzblut für den Nachwuchs

«Uns ist es wichtig, den Lernenden neben dem fachlichen Rüstzeug auch Selbständigkeit und Freude am Beruf mitzugeben», fasst Christoph Tschäppät die Schwerpunkte der Ausbildung zusammen. Und dafür setzt der Betrieb viel Engagement in eine umfassende und vielseitige Ausbildung. «Wir befinden uns aktuell gerade in der Zertifizierung zum «TOP-Ausbildungsbetrieb», womit wir den Stellenwert, welche die Nachwuchsförderung im Kursaal geniesst, gegen aussen Ausdruck verleihen wollen», nennt Christoph Tschäppät ein Beispiel. «Der Kursaal bietet dank seiner Grösse und Vielseitigkeit ideale Voraussetzungen für die Lernenden. Sie können während ihrer Ausbildung in diversen Abteilungen Erfahrungen sammeln und dadurch ihre Präferenzen für eine spätere allfällige Spezialisierung entdecken. Wir bieten auch Thementage für unsere Lernenden «In-House» an und führen jährliche Probeläufe für das QV durch», ergänzt er.

Freude am Beruf und Verantwortung als Motivationsbooster

«Zentral für die Motivation und Freude am Beruf und an der Branche ist sicherlich, dass wir unseren Lernenden kontinuierlich mehr Verantwortung übergeben und Talente fördern», erklärt Christoph Tschäppät einen zentralen Erfolgsfaktor des Ausbildungskonzepts im Kursaal. «Die Auszubildenden wachsen so in ihre Rolle als ausgebildete Fachkräfte hinein und können das Gelernte in die Praxis umsetzen.»

«Gastronomie und Hotellerie sind auf gut ausgebildeten Nachwuchs angewiesen», appelliert der HR Berater. «Es ist dringend nötig, dass wir den jungen Menschen unsere Branche und ihre Berufe schmackhaft machen. Und: Ausbildung hilft einem Betrieb dabei, nicht betriebsblind zu werden und die bestehenden Strukturen immer wieder zu hinterfragen.»